Tipps und Empfehlungen beim Verlegen von Pflastersteinen
Verarbeitung
Für eine fachgerechte und dauerhafte Flächenbefestigung mit Betonsteinpflaster ist ein umfangreiches Fachwissen, Erfahrung und eine technische Mindestausstattung erforderlich. Auch sollte der erforderliche Arbeitsaufwand nicht unterschätzt werden. Wir möchten aus diesen Gründen zuerst auf unsere heimischen Fachbetriebe verweisen. Die <Do it yourself Variante> sollte sich besser auf kleinere Flächen mit geringeren Verkehrsbelastungen beschränken.
Prüfung angelieferter Produkte
Überprüfen Sie zuerst anhand des Lieferscheines die gelieferte Ware auf Menge, Format und Farbe. Bei Abweichung der voran genannten Anführungen wenden Sie sich sofort an Ihren Baustoffhändler oder direkt an den Hersteller. Verspätet eingehende Reklamationen können leider nicht mehr anerkannt werden. Reklamationen haben vor Verlegung zu erfolgen, Reklamationen verlegter Pflastersteine werden grundsätzlich nicht mehr anerkannt.
Planum
Entsprechend der gewünschten Endhöhe und der erforderlichen Gesamtstärke des Pflasteraufbaus wird das Planum auf gewachsenem oder verdichtetem Boden hergestellt. Aus bautechnischen Gründen wird die an der Pflasteroberfläche erforderliche Längs- und Querneigung grundsätzlich an allen Schichten – auch am Planum – ausgeführt. Es sollte eine Mindestquerneigung von 2,5% gewährleistet werden.
Tragschicht
Sie sollte punktförmige Lasten von der Oberfläche auf den Untergrund so verteilen, dass keine Verformungen entstehen können. Diese Schicht muss tragfähig, verformungsbeständig und wasserdurchlässig sein. Ihre Stärke wird durch die Verkehrsbelastung und die Wasserdurchlässigkeit der anstehenden Böden beeinflußt. Als Tragschicht empfiehlt sich Mineralstoffgemisch der Körnung 0/32 bis 0/56 mit einem geringen Feinstkornanteil. Der Einbau sollte lagenweise erfolgen, sodass die eingesetzte Rüttelplatte das Material in voller Höhe verdichten kann. Die entsprechende Bauanweisung geben die ‚Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen und Richtlinien für Tragschichten zum Straßenbau, ZTVT- StB 95‘.
Randeinfassung
Pflasterdecken benötigen grundsätzlich eine stabile Randeinfassung, um das seitliche Abwandern von Steinen zu verhindern, Höhenunterschiede auszugleichen und ggf. eine Wasserführung zu ermöglichen. Randeinfassungen werden unter Beachtung der geplanten Verlegebreiten durch Auslegen einzelner Steinzeilen vor Beginn der Verlegearbeiten festgelegt. Bord- und Einfassungssteine sind höhen- und fluchtgerecht auf ein Fundament aus Beton zu setzen und mit einer Rückenstütze aus Beton anzuformen.
Entwässerungsrinnen
Oberflächlich anfallendes Wasser muss auf kurzen Fließwegen von der Oberfläche abgeleitet werden. Entwässerungsrinnen erhalten eine Längsneigung von mind. 0,5 %. Muldensteine bzw. Rinnensteine sind höhen- und fluchtgerecht auf ein Fundament aus Beton zu setzen und mit gebundenem Material zu verfugen – Entwässerungsrinnen sind mit Bewegungsfugen auszuführen.
Pflasterbett
Auf die verdichtete Tragschicht wird das Pflasterbett aufgebracht – grundsätzlich sind kornabgestufte Materialien wie Splittgemische der Körnung 0/4/5/8 bzw. 2/5 mm zu verwenden. Das Pflasterbett dient als Auflager sowie zum Ausgleich von Höhentoleranzen der Pflastersteine - die Schichtdicke sollte im verdichteten Zustand 3-5 cm betragen. Es wird über geeignete Lehren so abgezogen, dass die Pflastersteine vor dem Abrütteln 10 mm über Soll-Höhe liegen.
Verlegung
Betonpflastersteine sind im vereinbarten Verband und mit einem Fugenabstand von 3-5 mm zu verlegen. Angeformte Abstandshalter an den Steinen geben nicht die Fugenbreite vor – eine Pressverlegung ist zu vermeiden. Die Fuge dient zur Aufnahme von Horizontalkräften in der Fläche und zur Vermeidung von Kantenabplatzungen. Die Fugenachsen müssen einen gleichmäßigen Verlauf aufweisen, was mit einer Richtschnur nach Verlegen von mehreren Steinreihen zu überprüfen ist. Zur Vermeidung unerwünschter Farbkonzentrationen – egal ob einfarbige oder mehrfarbig nuancierte Produkte – sollten die Steine aus mehreren Paketen gemischt verlegt werden. Aus produktionstechnischen Gründen sind Maßtoleranzen nach DIN EN 1338/1339 nicht auszuschließen – diese Toleranzen betragen in Höhe +/- 3 mm und in Länge/Breite +/- 2 mm.
Verfugung
Das Einbringen von geeignetem Fugenmaterial erfolgt schrittweise mit dem Verlegen der Pflasterfläche. Zum Verfugen eignen sich verschiedene Brechsande der Körnung 0-2 oder 0-4 mm – bei wasserdurchlässigen Belägen Splitt der Körnung 1-3 oder 2-5 mm, um die dauerhafte Versickerungsfähigkeit zu gewährleisten. Nach dem Abrütteln sind die Fugen erneut vollständig zu verfüllen. Mit der mechanischen Beanspruchung und durch Niederschlag kann sich die Fuge weiter verdichten und setzen – auch danach ist das vollständige Auffüllen der Fuge zu veranlassen.
Abrütteln
Vor dem Abrütteln ist überschüssiges Fugenmaterial vollständig von der Pflasterfläche zu entfernen. Oberflächenveredeltes bzw. farbiges Pflaster darf nur bei trockener Pflasteroberfläche abgerüttelt werden – verwenden Sie immer eine geeignete Gummischürze unter dem Flächenrüttler. Für Steinhöhen von 6-8 cm eignen sich Geräte mit einem Gewicht von 150 bis 200 kg, für Steinhöhen von 10 cm von 200 bis 400 kg. Durch das Abrütteln werden die zulässigen Maßtoleranzen vollständig ausgeglichen.
Für eine fachgerechte und dauerhafte Flächenbefestigung mit Betonsteinpflaster ist ein umfangreiches Fachwissen, Erfahrung und eine technische Mindestausstattung erforderlich. Auch sollte der erforderliche Arbeitsaufwand nicht unterschätzt werden. Wir möchten aus diesen Gründen zuerst auf unsere heimischen Fachbetriebe verweisen. Die <Do it yourself Variante> sollte sich besser auf kleinere Flächen mit geringeren Verkehrsbelastungen beschränken.
Prüfung angelieferter Produkte
Überprüfen Sie zuerst anhand des Lieferscheines die gelieferte Ware auf Menge, Format und Farbe. Bei Abweichung der voran genannten Anführungen wenden Sie sich sofort an Ihren Baustoffhändler oder direkt an den Hersteller. Verspätet eingehende Reklamationen können leider nicht mehr anerkannt werden. Reklamationen haben vor Verlegung zu erfolgen, Reklamationen verlegter Pflastersteine werden grundsätzlich nicht mehr anerkannt.
Planum
Entsprechend der gewünschten Endhöhe und der erforderlichen Gesamtstärke des Pflasteraufbaus wird das Planum auf gewachsenem oder verdichtetem Boden hergestellt. Aus bautechnischen Gründen wird die an der Pflasteroberfläche erforderliche Längs- und Querneigung grundsätzlich an allen Schichten – auch am Planum – ausgeführt. Es sollte eine Mindestquerneigung von 2,5% gewährleistet werden.
Tragschicht
Sie sollte punktförmige Lasten von der Oberfläche auf den Untergrund so verteilen, dass keine Verformungen entstehen können. Diese Schicht muss tragfähig, verformungsbeständig und wasserdurchlässig sein. Ihre Stärke wird durch die Verkehrsbelastung und die Wasserdurchlässigkeit der anstehenden Böden beeinflußt. Als Tragschicht empfiehlt sich Mineralstoffgemisch der Körnung 0/32 bis 0/56 mit einem geringen Feinstkornanteil. Der Einbau sollte lagenweise erfolgen, sodass die eingesetzte Rüttelplatte das Material in voller Höhe verdichten kann. Die entsprechende Bauanweisung geben die ‚Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen und Richtlinien für Tragschichten zum Straßenbau, ZTVT- StB 95‘.
Randeinfassung
Pflasterdecken benötigen grundsätzlich eine stabile Randeinfassung, um das seitliche Abwandern von Steinen zu verhindern, Höhenunterschiede auszugleichen und ggf. eine Wasserführung zu ermöglichen. Randeinfassungen werden unter Beachtung der geplanten Verlegebreiten durch Auslegen einzelner Steinzeilen vor Beginn der Verlegearbeiten festgelegt. Bord- und Einfassungssteine sind höhen- und fluchtgerecht auf ein Fundament aus Beton zu setzen und mit einer Rückenstütze aus Beton anzuformen.
Entwässerungsrinnen
Oberflächlich anfallendes Wasser muss auf kurzen Fließwegen von der Oberfläche abgeleitet werden. Entwässerungsrinnen erhalten eine Längsneigung von mind. 0,5 %. Muldensteine bzw. Rinnensteine sind höhen- und fluchtgerecht auf ein Fundament aus Beton zu setzen und mit gebundenem Material zu verfugen – Entwässerungsrinnen sind mit Bewegungsfugen auszuführen.
Pflasterbett
Auf die verdichtete Tragschicht wird das Pflasterbett aufgebracht – grundsätzlich sind kornabgestufte Materialien wie Splittgemische der Körnung 0/4/5/8 bzw. 2/5 mm zu verwenden. Das Pflasterbett dient als Auflager sowie zum Ausgleich von Höhentoleranzen der Pflastersteine - die Schichtdicke sollte im verdichteten Zustand 3-5 cm betragen. Es wird über geeignete Lehren so abgezogen, dass die Pflastersteine vor dem Abrütteln 10 mm über Soll-Höhe liegen.
Verlegung
Betonpflastersteine sind im vereinbarten Verband und mit einem Fugenabstand von 3-5 mm zu verlegen. Angeformte Abstandshalter an den Steinen geben nicht die Fugenbreite vor – eine Pressverlegung ist zu vermeiden. Die Fuge dient zur Aufnahme von Horizontalkräften in der Fläche und zur Vermeidung von Kantenabplatzungen. Die Fugenachsen müssen einen gleichmäßigen Verlauf aufweisen, was mit einer Richtschnur nach Verlegen von mehreren Steinreihen zu überprüfen ist. Zur Vermeidung unerwünschter Farbkonzentrationen – egal ob einfarbige oder mehrfarbig nuancierte Produkte – sollten die Steine aus mehreren Paketen gemischt verlegt werden. Aus produktionstechnischen Gründen sind Maßtoleranzen nach DIN EN 1338/1339 nicht auszuschließen – diese Toleranzen betragen in Höhe +/- 3 mm und in Länge/Breite +/- 2 mm.
Verfugung
Das Einbringen von geeignetem Fugenmaterial erfolgt schrittweise mit dem Verlegen der Pflasterfläche. Zum Verfugen eignen sich verschiedene Brechsande der Körnung 0-2 oder 0-4 mm – bei wasserdurchlässigen Belägen Splitt der Körnung 1-3 oder 2-5 mm, um die dauerhafte Versickerungsfähigkeit zu gewährleisten. Nach dem Abrütteln sind die Fugen erneut vollständig zu verfüllen. Mit der mechanischen Beanspruchung und durch Niederschlag kann sich die Fuge weiter verdichten und setzen – auch danach ist das vollständige Auffüllen der Fuge zu veranlassen.
Abrütteln
Vor dem Abrütteln ist überschüssiges Fugenmaterial vollständig von der Pflasterfläche zu entfernen. Oberflächenveredeltes bzw. farbiges Pflaster darf nur bei trockener Pflasteroberfläche abgerüttelt werden – verwenden Sie immer eine geeignete Gummischürze unter dem Flächenrüttler. Für Steinhöhen von 6-8 cm eignen sich Geräte mit einem Gewicht von 150 bis 200 kg, für Steinhöhen von 10 cm von 200 bis 400 kg. Durch das Abrütteln werden die zulässigen Maßtoleranzen vollständig ausgeglichen.
Tipps und Empfehlungen beim Verlegen von Platten
Allgemeine Hinweise
Die Verlegung von Betonplatten erfolgt am häufigsten in der ungebundenen Bauweise – die Anmerkungen beziehen sich auf den privaten, fußläufigen Bereich. Betonplatten werden mit einem Mindestgefälle von 2,5% eingebaut.
Tragschicht
Die Tragschicht muss tragfähig, verformungsbeständig und wasserdurchlässig sein. Die Fläche wird 30-40 cm tief bis auf die tragfähige Bodenschicht ausgekoffert. Danach erfolgt der Einbau von geeigneten ungebundenen Gesteinskörnungen – zum Beispiel Mineralgemisch der Körnung 0-32 mm in dem geplanten Obergefälle. Mit einem Flächenrüttler wird die Tragschicht entsprechend der Anforderungen verdichtet.
Bettung
Auf die verdichtete Tragschicht wird das Plattenbett aufgebracht – grundsätzlich sind kornabgestufte Materialien wie Splittgemische der Körnung 0/4, 0/8, 0/11 bzw. 2/5 mm zu verwenden. Das Plattenbett dient als Auflager sowie zum Ausgleich von Höhentoleranzen der Platten. Die Schichtdicke sollte im verdichteten Zustand 3-5 cm betragen. Es wird über geeignete Lehren so abgezogen, dass die Platten vor dem Endverdichten 10 mm über Sollhöhe liegen.
Prüfung der gelieferten Produkte
Vor dem Verlegen müssen die Platten auf Menge, Format und Farbe geprüft werden. Geringfügige farbliche und strukturelle Abweichungen in der Oberfläche sind durch natürliche Schwankungen der Zuschlagstoffe technisch nicht vermeidbar und stellen keine Qualitätsminderung dar.
Verlegung
Die Betonplatten werden mit Hilfe eines Gummihammers und einer Schnur höhen- und fluchtgerecht auf die Bettung mit einem Fugenabstand von 3-5 mm verlegt. Bei Logana- bzw. Tarasconplatten ist der Fugenabstand dem jeweiligen Verlegeschema anzupassen – in der Regel jedoch 7-15 mm. Im Zuge der Verlegung ist auf eine vollständige Auflage der Platten auf der Bettung zu achten. Bei einer Verlegung mit Kreuzfuge empfehlen wir den Einsatz handelsüblicher Kunststoff-Abstandhalter.
Zur Vermeidung unerwünschter Farbkonzentrationen – egal ob einfarbige oder mehrfarbig nuancierte Produkte – sollten die Steine aus mehreren Paketen gemischt verlegt werden. Aus produktionstechnischen Gründen sind Maßtoleranzen nach DIN EN 1339 nicht auszuschließen – diese Toleranzen betragen in Höhe +/- 3 mm und in Länge/Breite +/- 2 mm.
Verfugen
Das Einbringen von geeignetem Fugenmaterial erfolgt schrittweise mit dem Verlegen der Plattenfläche. Betonplatten sollten bei vorwiegend trockener Plattenoberfläche verfugt werden. Zum Verfugen eignen sich verschiedene Brechsande der Körnung 0-2 oder 0-4 mm. Soll alternativ eine starre Fugenfüllung (Fugenmörtel, zweikomponentige Fugensysteme wie z. Bsp. epoxidhaltige Fugenfüller) ausgeführt werden, sind die Herstellerangaben zu beachten. Bei Bedarf sollte eine kleine Musterfläche angelegt werden, um die Materialeignung zu prüfen.
Abrütteln
Logana- bzw. Tarasconplatten sind nur mit einem geeigneten Gummihammer festzuklopfen. Plattensysteme mit einer Höhe von 50 mm können mit einem Flächenrüttler mit einem Gewicht von max. 120 kg verdichtet werden. Vor dem Abrütteln ist überschüssiges Fugenmaterial vollständig von der Pflasterfläche zu entfernen. Dabei darf die Plattenfläche nur bei trockener Pflasteroberfläche abgerüttelt werden – verwenden Sie immer eine geeignete Gummischürze unter dem Flächenrüttler.
Die Verlegung von Betonplatten erfolgt am häufigsten in der ungebundenen Bauweise – die Anmerkungen beziehen sich auf den privaten, fußläufigen Bereich. Betonplatten werden mit einem Mindestgefälle von 2,5% eingebaut.
Tragschicht
Die Tragschicht muss tragfähig, verformungsbeständig und wasserdurchlässig sein. Die Fläche wird 30-40 cm tief bis auf die tragfähige Bodenschicht ausgekoffert. Danach erfolgt der Einbau von geeigneten ungebundenen Gesteinskörnungen – zum Beispiel Mineralgemisch der Körnung 0-32 mm in dem geplanten Obergefälle. Mit einem Flächenrüttler wird die Tragschicht entsprechend der Anforderungen verdichtet.
Bettung
Auf die verdichtete Tragschicht wird das Plattenbett aufgebracht – grundsätzlich sind kornabgestufte Materialien wie Splittgemische der Körnung 0/4, 0/8, 0/11 bzw. 2/5 mm zu verwenden. Das Plattenbett dient als Auflager sowie zum Ausgleich von Höhentoleranzen der Platten. Die Schichtdicke sollte im verdichteten Zustand 3-5 cm betragen. Es wird über geeignete Lehren so abgezogen, dass die Platten vor dem Endverdichten 10 mm über Sollhöhe liegen.
Prüfung der gelieferten Produkte
Vor dem Verlegen müssen die Platten auf Menge, Format und Farbe geprüft werden. Geringfügige farbliche und strukturelle Abweichungen in der Oberfläche sind durch natürliche Schwankungen der Zuschlagstoffe technisch nicht vermeidbar und stellen keine Qualitätsminderung dar.
Verlegung
Die Betonplatten werden mit Hilfe eines Gummihammers und einer Schnur höhen- und fluchtgerecht auf die Bettung mit einem Fugenabstand von 3-5 mm verlegt. Bei Logana- bzw. Tarasconplatten ist der Fugenabstand dem jeweiligen Verlegeschema anzupassen – in der Regel jedoch 7-15 mm. Im Zuge der Verlegung ist auf eine vollständige Auflage der Platten auf der Bettung zu achten. Bei einer Verlegung mit Kreuzfuge empfehlen wir den Einsatz handelsüblicher Kunststoff-Abstandhalter.
Zur Vermeidung unerwünschter Farbkonzentrationen – egal ob einfarbige oder mehrfarbig nuancierte Produkte – sollten die Steine aus mehreren Paketen gemischt verlegt werden. Aus produktionstechnischen Gründen sind Maßtoleranzen nach DIN EN 1339 nicht auszuschließen – diese Toleranzen betragen in Höhe +/- 3 mm und in Länge/Breite +/- 2 mm.
Verfugen
Das Einbringen von geeignetem Fugenmaterial erfolgt schrittweise mit dem Verlegen der Plattenfläche. Betonplatten sollten bei vorwiegend trockener Plattenoberfläche verfugt werden. Zum Verfugen eignen sich verschiedene Brechsande der Körnung 0-2 oder 0-4 mm. Soll alternativ eine starre Fugenfüllung (Fugenmörtel, zweikomponentige Fugensysteme wie z. Bsp. epoxidhaltige Fugenfüller) ausgeführt werden, sind die Herstellerangaben zu beachten. Bei Bedarf sollte eine kleine Musterfläche angelegt werden, um die Materialeignung zu prüfen.
Abrütteln
Logana- bzw. Tarasconplatten sind nur mit einem geeigneten Gummihammer festzuklopfen. Plattensysteme mit einer Höhe von 50 mm können mit einem Flächenrüttler mit einem Gewicht von max. 120 kg verdichtet werden. Vor dem Abrütteln ist überschüssiges Fugenmaterial vollständig von der Pflasterfläche zu entfernen. Dabei darf die Plattenfläche nur bei trockener Pflasteroberfläche abgerüttelt werden – verwenden Sie immer eine geeignete Gummischürze unter dem Flächenrüttler.
Tipps und Empfehlungen beim Verlegen von Platten ohne Verkehrsbelastung
Verlegung auf Plattenlagern
Plattenlager sind flache Kunststoffelemente mit profilierter Unterseite und angearbeitetem Fugenkreuz. Die profilierte Unterseite verhindert dabei das Verrutschen auf Untergründen bzw. gewährleistet den Ab- und Durchfluss von Niederschlagswasser. Einsatzzweck dieser Lager sind zum einen Terrassensohlen aus Beton, zum anderen Balkonanlagen mit abgedichteten Dichtungsbahnen. Die Plattenlager sind im Fugenkreuzpunkt so zu positionieren, dass das angeformte Fugenkreuz den notwendigen Fugenabstand zwischen den Platten realisiert. Vorzugsweise sollte aus den Gebäudeecken heraus gearbeitet werden, insofern dies praktisch umzusetzen ist. In den Rand- und Eckbereichen kommen Rand-, Viertel- oder Ecklager zum Einsatz. Etwaige Höhenunterschiede können mit Ausgleichsscheiben ausgeglichen werden. Die Fugen werden bei dieser Verlegung nicht geschlossen.
Verlegung auf Stelzlagern
Stelzlager kommen dort zum Einsatz, wo zum einen vorhandene Unebenheiten im Untergrund bzw. Höhentoleranzen zu Schwellen etc. auszugleichen sind. Diese Kunststoffelemente können mittels eines gewindegeführten Rades und mit Hilfe eines Schraubendrehers - voneinander unabhängig - mindestens vier Eckpunkte verschiedener Platten in der Höhe ‚korrigieren‘. Angeformte Abstandhalter realisieren dabei den gewünschten Fugenabstand zwischen den Platten, sodass anfallendes Regenwasser durch die Fugen hindurch abgeleitet werden kann. Auch hier ist es ratsam aus den Gebäudeecken heraus zu arbeiten, insofern dies praktisch umzusetzen ist. In den Rand- und Eckbereichen kommen Rand-, Viertel- oder Ecklager zum Einsatz. Auch bei Stelzlagern erfolgt keine Verfugung.
Verlegung auf Mörtelsäcken
Diese Art von Verlegung ist als Alternative zur Verlegung auf Stelzlagern zu sehen. Aufwendig und mit viel handwerklicher Begabung lassen sich bei der Verlegung auf Mörtelsäcken womöglich Kosten sparen. Wo industriell hergestellte Stelzlager mitunter relativ kostenintensiv zu Buche schlagen, lassen sich Mörtelsäcke mit ein wenig Geschick und Erfahrung eigens herstellen. Die Verlegung der Platten selbst erfolgt entsprechend der Ausführung auf Kunststofflagern. Die als Plattenlager stützenden Mörtelsäckchen sind, mit einer selbst gemischten, erdfeucht abgestimmten Mörtelmischung (MG III), gefüllte z.B. Gefrierbeutel, die unter den Eckpunkten der Platten positioniert werden. Die Beutel sind in abgestimmter Größe zu wählen und offenporig zu gestalten, sodass eingeschlossene Feuchtigkeit entweichen und der Mörtel sich unter dem Plattengewicht verteilen und aushärten kann. Mit dem Gummihammer werden die Platten beim Verlegen auf Höhe nachgeklopft. Vorteilhaft sind hierbei die Kunaschk Miniblockabstandhalter, die eine gewisse Sollfuge von minimal 2 mm gewährleisten.
Die Platten aus dem Logana- und Tarasconprogramm sind nicht für die Verlegung der zuvor beschriebenen Ausführungen geeignet.
Plattenlager sind flache Kunststoffelemente mit profilierter Unterseite und angearbeitetem Fugenkreuz. Die profilierte Unterseite verhindert dabei das Verrutschen auf Untergründen bzw. gewährleistet den Ab- und Durchfluss von Niederschlagswasser. Einsatzzweck dieser Lager sind zum einen Terrassensohlen aus Beton, zum anderen Balkonanlagen mit abgedichteten Dichtungsbahnen. Die Plattenlager sind im Fugenkreuzpunkt so zu positionieren, dass das angeformte Fugenkreuz den notwendigen Fugenabstand zwischen den Platten realisiert. Vorzugsweise sollte aus den Gebäudeecken heraus gearbeitet werden, insofern dies praktisch umzusetzen ist. In den Rand- und Eckbereichen kommen Rand-, Viertel- oder Ecklager zum Einsatz. Etwaige Höhenunterschiede können mit Ausgleichsscheiben ausgeglichen werden. Die Fugen werden bei dieser Verlegung nicht geschlossen.
Verlegung auf Stelzlagern
Stelzlager kommen dort zum Einsatz, wo zum einen vorhandene Unebenheiten im Untergrund bzw. Höhentoleranzen zu Schwellen etc. auszugleichen sind. Diese Kunststoffelemente können mittels eines gewindegeführten Rades und mit Hilfe eines Schraubendrehers - voneinander unabhängig - mindestens vier Eckpunkte verschiedener Platten in der Höhe ‚korrigieren‘. Angeformte Abstandhalter realisieren dabei den gewünschten Fugenabstand zwischen den Platten, sodass anfallendes Regenwasser durch die Fugen hindurch abgeleitet werden kann. Auch hier ist es ratsam aus den Gebäudeecken heraus zu arbeiten, insofern dies praktisch umzusetzen ist. In den Rand- und Eckbereichen kommen Rand-, Viertel- oder Ecklager zum Einsatz. Auch bei Stelzlagern erfolgt keine Verfugung.
Verlegung auf Mörtelsäcken
Diese Art von Verlegung ist als Alternative zur Verlegung auf Stelzlagern zu sehen. Aufwendig und mit viel handwerklicher Begabung lassen sich bei der Verlegung auf Mörtelsäcken womöglich Kosten sparen. Wo industriell hergestellte Stelzlager mitunter relativ kostenintensiv zu Buche schlagen, lassen sich Mörtelsäcke mit ein wenig Geschick und Erfahrung eigens herstellen. Die Verlegung der Platten selbst erfolgt entsprechend der Ausführung auf Kunststofflagern. Die als Plattenlager stützenden Mörtelsäckchen sind, mit einer selbst gemischten, erdfeucht abgestimmten Mörtelmischung (MG III), gefüllte z.B. Gefrierbeutel, die unter den Eckpunkten der Platten positioniert werden. Die Beutel sind in abgestimmter Größe zu wählen und offenporig zu gestalten, sodass eingeschlossene Feuchtigkeit entweichen und der Mörtel sich unter dem Plattengewicht verteilen und aushärten kann. Mit dem Gummihammer werden die Platten beim Verlegen auf Höhe nachgeklopft. Vorteilhaft sind hierbei die Kunaschk Miniblockabstandhalter, die eine gewisse Sollfuge von minimal 2 mm gewährleisten.
Die Platten aus dem Logana- und Tarasconprogramm sind nicht für die Verlegung der zuvor beschriebenen Ausführungen geeignet.
